DAS LEGIONSLAGER VINDOBONA

Seit dem 15. Jahrhundert sind es knapp 350 Bauvorhaben, die Überreste des römischen Legionslagers von Vindobona zum Vorschein brachten. Vor allem während der intensiven Bautätigkeit am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnten zahlreiche Gebäude, Straßen und Kanäle aufgedeckt werden. Zu dieser Zeit wurden auch erstmals die Grenzen des 22,5 ha großen Lagers erfasst.

Die Konturen der Befestigungsanlagen sind noch im heutigen Stadtbild, vor allem im Verlauf des Tiefen Grabens, der Naglergasse, des Grabens und der Rotenturmstraße, erkennbar.

Da römische Legionslager immer nach dem gleichen architektonischen Prinzip errichtet wurden, ist die innere Bebauung des Lagers von Wien rekonstruierbar, obwohl meist nur geringe Ausschnitte der Lagergebäude archäologisch untersucht werden konnten.

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Am Hof/Heidenschuss, 1909, 1948 Am Hof 9, 1953 Wipplingerstraße 21, 1903 Wipplingerstraße 10-16, 1902, 1937 Judenplatz, 1907, 1995-98 Naglergasse 2-12, 1901-02 Sterngasse 3-7, 1962-67 Salvatorgasse, 1911, 1951 Ruprechtsplatz, 1969-70 Hoher Markt, 1949-61 Rabensteig 2-8, 1902 Kramergasse, 1843, 1895, 1971 Stephansplatz, 1973, 2001 Jordangasse/Tuchlauben, 1864-1996 Brandstätte/Wildpretmarkt, 1906 Wildpretmarkt, 1900, 1904, 1982-83 Am Hof 2, 1913 Kramergasse/Rotenturmstraße, 1913 Am Hof 7-10, 2007-2009, Fabrica Am Hof 7-10, 2007-2009, Wallverbauung Jungferngasse/Petersplatz, 1904, 1965 Trattnerhof