Im Jahr 1906 sind bei Hausneubauten zu beiden Seiten
der Brandstätte zahlreiche römische Baustrukturen freigelegt
worden. Jene neun Raumeinheiten nördlich der Brandstätte
können dem rückwärtigen Trakt der Kasernen der ersten
Kohorte zugewiesen werden.
Von den Grabungen ist zahlreiches Fundmaterial geborgen worden,
unter anderem ein Inschriftstein, der zu einer Säulenbasis
umgearbeitet wurde, militärische Ausrüstungsgegenstände
wie Schienen- und Schuppenpanzerteile, Gürtelschnallen,
Riemenbeschläge und Fibeln, aber auch zahlreiche Münzen
von der Zeit der Kaiser Vespasian (69-79 n.Chr.)
bis Valentinian I. (364-375 n. Chr.).