Am Petersplatz und in den umliegenden Häusern fanden seit Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Aufgrabungen statt. Aus archäologischer Sicht war die Auffindung der drei Meter starken Legionslagermauer in der angrenzenden Jungferngasse die wichtigste Entdeckung. Sie wies einen Kern aus Gusswerk auf und war mit starken Steinblöcken verkleidet. Ihr vorgelagert befand sich eine 50 cm breite Berme (Abb. bei "g") und die Böschung des Lagergrabens (Abb. bei "h").
Die Lage eines spätrömischen Mauerzuges unterhalb der Kirche St. Peter zeigt, dass die Kirchenfundamente nicht unmittelbar auf römischen Strukturen aufbauen.